Das Interesse für erneuerbare Energien als Alternative zur konventionellen Stromerzeugung ist in Jordanien deutlich angestiegen: Das jordanische Erneuerbare-Energien-Gesetz wurde 2012 eingeführt, um die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energieträgern zu regeln. Das rechtliche Rahmenwerk für den Einspeisetarif und das Net-Metering-Konzept wurden in Jordanien als eines der ersten Nah-Ost-Länder eingeführt.
Jordanien ist hinsichtlich des Solar- und Windenergiepotentials sehr gut aufgestellt. Das Land hat einen jährlichen Durchschnitt von über 300 Sonnenstunden im Monat und eine Strahlungsintensität von bis zu 7 kWh/m2 pro Tag.2 Hinsichtlich des Windenergiepotentials gibt es in vier großräumigen Regionen im Land Windgeschwindigkeiten mit bis zu 7 m/s in 10 m Höhe.
Seit der Einführung der EE-Gesetze im Jahr 2012 sind viele Projekte in den bisherigen zwei Runden des internationalen direkten Bieterverfahrens durch staatliche Projektausschreibungen sowie private Interessensbekundungen für Photovoltaik- und Windprojekte vergeben worden. Insgesamt wird derzeit eine Kapazität von 1.000 MW an Projekten entwickelt.
Für deutsche Unternehmen lassen sich deshalb in Zukunft Geschäftschancen in den verschiedensten Bereichen ableiten, insbesondere bei der Projektentwicklung und -beratung, als EPC Generalunternehmer, als Betreiber von PV-, Wind- und CSP-Kraftwerken und im Bereich Hersteller und Zulieferer von EE-Systemkomponenten.
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